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Sonntag, 22. Februar 2015

USA Reisetipp: Corona Arch bzw. Little Rainbow Bridge

In unmittelbarer Umgebung des Arches Nationalparks liegen noch einige weniger bekannte, aber nicht minder spektakuläre Arches welche durch die Einsamkeit fast noch beeindruckender sind wie die berühmten Pendants im Nationalpark.
Rund 4 Meilen nördlich von Moab fährt man nach Westen auf den Scenic Byway 279 - der Old Potash Road - auf der man nach rund 10 Meilen rechts den beschilderten Parkplatz zum Corona Arch (auch Little Rainbow Bridge genannt) erreicht. Hier beginnt der Hike zu 3 (teilweise) leicht erreichbaren herrlichen Arches.
Die Little Rainbowbridge, wie der Corona Arch auch genannt wird, ist zwar kein echter Geheimtipp mehr, glücklicherweise liegt er aber trotzdem der relativ leichten Erreichbarkeit in einem kleinen Dornröschenschlaf. Der Weg geht zwar stetig bergauf, ist aber meines Erachtens mit normal guter Hiking Kondition, problemlos zu schaffen. Der Weg ist gut erkennbar, "ausgetreten" und die Passagen über Slickrock sind mit Steintürmchen gekennzeichnet, gegen Ende des Hikes ist mit Hilfe einer kleinen Stahlleiter eine Steilstufe zu überwinden, aber das war's dann auch, das einzige kleine "Problem" ist die Sonne, am ganzen Weg gibt es keine einzige schattige Stelle, erst unmittelbar in Sichtweite der beiden Arches kann man im Schatten eine kleine Rast einlegen. Für die ca. 1,5 Meilen benötigte ich am Hinweg ca. 40 gemütliche Minuten. Als erstes erreicht man den Bowtie Arch, der eigentlich kein klassischer Arch ist sondern eher ein Dom bzw. ein Loch in der Felsdecke, fast daneben steht er, der Corona Arch, auf beiden Seiten von 2 böse blickenden Augen bewacht - ein faszinierendes Bild und dazu perfekter blauer Schäfchenwolkenhimmel - was will man mehr?
Am Rückweg kann ich mir den Abstecher zum Pinto Arch nicht verkneifen, er ist wie der Bowtie Arch eher ein Dom und im Nachhinein betrachtet die Anstrengung eigentlich nicht unbedingt wert. Denn hier gibt es keinen Trail, man muss "auf Sicht" gehen - hier kann man echt sagen "der Weg entsteht durch den, der ihn geht". Bevor man das Plateau oberhalb des Bootlegger Canyons wieder verlässt zweigt man rechts ab und hält immer auf die Felswand vor einem zu. Die ersten 2/3 des Weges sind noch problemlos gehbar, dann aber steht man vor einer rund 5 Meter hohen, steilen Wand für die man sich eine Stelle zum Erklimmen suchen muss - ab und zu entdecke ich ein paar Steintürmchen, ich habe mir aber etwas weiter links Richtung Colorado River meinen eigenen Aufstieg gesucht, prägt euch diesen gut ein bzw. markiert ihn mit dem GPS, denn von oben retour hätte ich ohne GPS den Abstieg nicht so leicht wiedergefunden. Aber wie gesagt steht die Anstrengung nicht in Relation zum Ziel, denn der ähnlich aussehende Bowtie Arch war noch schöner und die Little Rainbow Bridge sowieso.
Der Hike zum Corona Arch ist ein Hike der sich absolut auszahlt, vor allem gehörte er mir alleine, am Hinweg begegnete ich ein paar Leuten und auch am Rückweg, während meines Aufenthaltes dort war ich aber wunderbarerweise alleine.

Corona ArchBowtie ArchPinto ArchUtah

Noch mehr einmalige Hikes in meinem Reisebericht
USA-Southwest 2009 - Photographer's Paradise


Photographers Paradise Secrets
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